Montag, 18. April 2011

Marokkanische Minze


Marokkanische Minze - Mentha Spicata


Es gibt verschiedene Arten der Minze in unseren Gärten. Die marokkanische Minze - auch Krauseminze genannt - ist eine der beliebtesten Sorten für die Teezubereitung. Einerseits schmeckt sie sehr gut - andererseits enthält sie aber auch ein natürliches Antibiotikum. Sie ist sehr verträglich, denn sie enthält kein Menthol. Dafür aber wohltuende Stoffe wie ätherisches Öl, Karvon und Gerb- und Bitterstoffe.

Dient als Heilmittel gegen Appetitlosigkeit, bei Erkältungen, Magenbeschwerden und Blähungen.

Anwendung:
Als Teeaufguss (als Heißgetränk wärmend im Winter und als Kaltgetränk mit Eiswürfeln und etwas Zitrone kühlend im Sommer).

In Marokko und den nordafrikanischen Ländern wird er auch im Sommer lauwarm oder heiß getrunken, mit schwarzem Tee gemischt und mit viel Zucker getrunken.

Minze im Garten:
Gedeiht gut im Halbschatten
Wuchert sehr stark, daher sollte in einer Eingrenzung angepflanzt werden.

Am intensivsten im Aroma sind die frischen Blätter (ohne Flecken, wenn sie an einem sonnigen Morgen gesammelt werden. Blätter können getrocknet werden oder frisch gleich nach dem Flücken verwendet werden.
Will man sie trocknen, sollte man die Blätter in dünnen Schichten auslegen und bei max. 28-30° langsam trocknen lassen und dann in einem luftdichten Gefäß aufbewahren, damit die wertvollen ätherischen Öle nicht verloren gehen.

Teezubereitung:
Für 1 Tasse:
2 TL kleingeschnittene Blätter mit kochendem Wasser übergießen und 10 Min. ziehen lassen.

Photo: ©bbroianigo_pixelio.de

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