Montag, 27. September 2010

Rund um den Halleluja-Steinbruch



Unsere heutige Wanderung startet an der Habichtshöhe und führt uns erst einmal für ein kurzes Stück auf dem Hermannsweg H bergan.

Nach wenigen Minuten geht rechts der Weg Raute 7 ab. Hier geht es steil bergauf auf den Kamm. Oben rechts halten und nach ca. 600 m liegt linker Hand der Steinbruch. Von oben nehmen wir erst einmal einen Blick in den Steinbruch. Hier steht ein kleines Kreuz, das dem Steinbruch seinen Namen verlieh.

Wir begeben uns hinunter, in den Steinbruch hinein.

Der Halleluja-Steinbruch ist der größte Steinbruch auf dem Gebiet der Stadt Bielefeld. Deutlich zu erkennen sind die Schichten der Unterkreide, die als Osning-Sandstein bezeichnet werden. Der Osning-Sandstein wurde vor ca. 136-132 Millionen Jahren im flachen Meer abgelagert. Er besteht aus dicken zerklüfteten Sandsteinen von hellbrauner, grauer, grünlicher oder rötlicher Farbe. Die Schichten werden zu ca. 95 % aus Milchquarzen gebildet.

Vom Mittelalter bis ca. 1950 wurde der Osning-Sandstein aus den Steinbrüchen des Teutoburger Waldes als Werkstein für diverse sakrale oder profane Bauten genutzt (Erker, Portale, Fundamente etc.).


Durch den Halleluja-Steinbruch führen ca. 49 Kletterrouten. Die Felshöhe beträgt ca. 15 m.

Wir folgen dem Weg und gelangen zum Parkplatz von Haus Salem. Dort laufen wir weiter auf dem Tannnen-Weg hoch auf den A6 (wir kommen oberhalb des z.Zt. leider geschlossenen Lokals "Zum grünen Walde" an.) Wir gehen um den Rosenberg herum - ca. 300 m auf dem A6 nach rechts, dann nach links, ein Stück auf dem A5, der dann wieder auf den A6 trifft. Der A6 verläuft dann parallel zum Weg Raute 7, wo wir in fröhlicher Erzählerlaune unplanmäßig abbiegen.

Auf einmal stehen wir auf der Waterboer-Straße und das kann ja nur bedeuten: Einkehr!


Noch ein kleines Foto-Shooting vor der Waterboer....

Sehr ernst die 3 Damen linker Hand....

Aber sie können auch anders!




Und dann geht es zurück, steil bergauf auf dem Weg Raute 7 über den Kamm hinunter wieder zum Hermannsweg und zur Habichtshöhe.

Dauer der Wanderung ca. 2 Stunden.

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