Der Fluss "Yarmuk" - Ein Nebenfluss des Jordans

Bekannt geworden ist der Fluss durch die "Schlacht am Yarmuk", im August 636. Es handelte sich um eine bedeutende Schlacht zwischen der muslimischen arabischen Armee und den Armeen des oströmischen byzantinischen Kaiserreichs.
Die Schlacht bestand aus mehreren Gefechten, die insgesamt 6 Tage dauerten, und fand in der Nähe des Flusses Yarmuk statt, entlang der heutigen syrisch-jordanischen Grenze, süd-östlich des Sees Genezareth. Die Muslime gewannen die Schlacht haushoch, und damit war auch die byzantinische Herrschaft in diesem Gebiet für immer zu Ende.
Die Schlacht am Yarmuk gehört zu den ersten größeren islamischen Eroberungswellen nach dem Tod des Propheten Mohammed und ist ein Vorbote für das schnelle Fortschreiten des Islam in das christliche Vorderasien.
Um die an die Muslime verlorenen Gebiete wiederzuerobern, schickte der Herrscher Heraklius im Mai 636 seine Truppen nach Vorderasien. Als sich die byzantinische Armee näherte, zogen sich die Muslime aus Syrien zurück und formierten Ihre Truppen in der Yarmuk Ebene neu. Mit Hilfe arabischer Unterstützung konnten sie somit die zahlenmäßig überlegene byzantinische Armee schlagen.
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